Malteser Einsatzeinheit BRK 06 übt Kraftfahrzeugmarsch

Beim Fahrzeugmarsch übten die Malteser aus Siegburg, Bad Honnef und Meckenheim zum ersten Mal seit dem Herbst in Präsenz. Foto: Möbus/MHD.
Rund 35 Einsatzkräfte konnten durch das besondere Hygienekonzept gemeinsam üben. Hier zu sehen: Einsatzbesprechung vor der Marschübung. Foto: Möbus/MHD.
Die Fahrzeuge im geschlossenen Verband werden mit Fahnen und Blaulicht gekennzeichnet. Bei der Übung befuhr die Einsatzeinheit Autobahnen, Landstraßen und innerstädtische Gebiete. Foto: Hoeft/MHD.

Rund 35 Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes aus Meckenheim, Siegburg und Bad Honnef kamen am 29. Mai zu ihrem ersten Übungstag nach dem Winter-Lockdown zusammen. Auf dem Plan der drei Standorte der Einsatzeinheit BRK 06 standen eine Funkübung und eine Kolonnenfahrt, ein sogenannter MOT-Marsch.

Unter Beachtung der aktuellsten Hygieneregeln des Landes NRW und des Malteser Hilfsdienstes konnten die Ehrenamtlichen nach einer längeren Phase ohne Präsenzübungen wieder wichtige Grundlagen des Katastrophenschutzes trainieren. Im Fokus standen dabei der sichere Umgang mit dem Sprechfunk und das Führen von Einsatzfahrzeugen. Am Morgen trafen sich die Kräfte zunächst in ihrer jeweiligen Ortsgruppe. Von dort starteten die Helfenden - verteilt auf 12 Fahrzeuge - mit einer Funkrallye, die sie durch den ganzen Rhein-Sieg-Kreis leitete. Bei den Stationen unterwegs konnte das Wissen der Einsatzkräfte mit aufgefrischt und vereinzelt - im Rahmen der Corona-Schutzvorgaben - praktische Übungen durchgeführt werden.

Den Höhepunkt des Tages bildete ein sogenannter MOT-Marsch, bei dem die Einsatzeinheit einen geschlossenen Verband aus allen Fahrzeugen bildete und eine Strecke im Rhein-Sieg-Kreis zurücklegte. Von Sankt Augustin über Bad Honnef und das Siegtal führte es den Zug dabei bis nach Lohmar. Bei den Hilfsorganisationen werden Verbandfahrten vor allem für das Zurücklegen weiter Strecken, beispielsweise auf dem Weg zu Großeinsätzen, durchgeführt.

Nach einem ereignisreichen Tag ziehen Zugführer Maximilian Kornfeld und die Übungsleitung ein positives Fazit. Maximilian Kornfeld erklärt: „Es ist gut, dass unsere Helferinnen und Helfer wieder die Gelegenheit hatten, gemeinsam zu üben. Besonders wichtig ist uns, dass im Einsatzfall die Zusammenarbeit zwischen den Ortsgliederungen funktioniert und wir unsere Routine beibehalten können.“

Auch Christian Schiffer, stv. Leiter Katastrophenschutz der Meckenheimer Malteser, kommt zu einem erfreulichen Resümee: „Die praktische Arbeit im Team und mit den Materialien und Geräten des Katastrophenschutzes ist in der Fortbildung unserer Kräfte nicht zu ersetzen. Ich freue mich daher, dass die Übung ermöglicht wurde!“

 

Die Malteser aus Bad Honnef, Siegburg und Meckenheim bilden eine von fünf Einsatzeinheiten im Rhein-Sieg-Kreis. Mit einem Führungstrupp, einem Techniktrupp, einer Sanitäts- und einer Betreuungsgruppe sind sie vielfältig einsetzbar und im Notfall für die Bevölkerung da. Interessierte und Neumitglieder sind bei allen drei Ortsgruppen immer herzlich willkommen. Informationen gibt es auf den jeweiligen Webseiten: www.malteser-badhonnef.de; www.malteser-siegburg.de; www.malteser-meckenheim.de.