Bonn/Rhein-Sieg. Vom 23. Dezember bis zum 06. Januar waren die Malteser aus Bad Honnef, Bonn, Bornheim, Lohmar, Meckenheim und Siegburg im Dauereinsatz. Die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisation führten täglich Corona-Schnelltests bei den Angehörigen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen durch, um den Besuch in der Weihnachtszeit zu ermöglichen.
In insgesamt 10 Einrichtungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis standen während der Weihnachtsferien Abstrichteams der Malteser bereit. An vielen weiteren Orten führten zudem auch die anderen Hilfsorganisationen Tests durch. Eine dieser Einrichtungen war das Senior*innenhaus St. Josef, das Unterstützung durch die Meckenheimer Malteser-Gliederung erhielt.
Der größte Teil aller Hilfskräfte waren dabei Ehrenamtliche, die sich in der Weihnachtszeit für den Einsatz gemeldet hatten. Erst in der Woche vor Weihnachten hatte das Landesgesundheitsministerium die Hilfsorganisationen um Unterstützung gebeten, woraufhin die Malteser landesweit in rund 100 Einrichtungen den Dienst aufnahmen.
In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis führten die Malteser rund 1.300 Tests durch. Allein die Ehrenamtlichen in Meckenheim griffen über 300 mal zu Stäbchen und Teströhrchen. Dabei waren die Meckenheimer Einsatzkräfte insgesamt rund 75 Stunden im Dienst. Jedes Abstrichteam bestand aus 2 bis 4 Personen, die zuvor eine Einweisung auf die Funktionsweise der Corona-Antigen-Tests erhalten hatten. Den Abstrich führte dann immer eine ausgebildete Kraft mit rettungsdienstlicher oder pflegerischer Qualifikation durch, während das restliche Team für die Auswertung und Dokumentation des Tests zuständig war.
„Wir sind unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sehr dankbar, dass Sie kurzfristig diese wichtige Aufgabe übernommen haben“, sagt der stellvertretende Diözesanleiter der Malteser, Dr. Andreas Archut. „Sie helfen auf diese Weise, dass Menschen, die seit vielen Monaten pandemiebedingt in Isolation leben, ihre Lieben treffen konnten und folgen damit auch dem Motto der Malteser ‚Weil Nähe zählt‘.“